Cybermobbing ist ein äußerst aktuelles und brisantes Thema, auch und gerade im schulischen Umfeld. Dass es sich hierbei keineswegs lediglich um wenige Einzelfälle handelt und die Tendenz speziell in den letzten Jahren steigend ist, ist nicht nur immer wieder zu lesen, sondern spiegelt sich auch im schulischen Alltag wieder.
Am 20.01.2023, dem Tag der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse, fand daher am Burgau-Gymnasium ein Aktionstag gegen Cybermobbing statt. Dazu wurden Plakate aufgehängt sowie Flyer und Broschüren von Juuuport verteilt, die auf das Thema aufmerksam machen und hilfreiche Tipps sowie wichtige Anlaufstellen liefern. Das Herzstück der Aktion aber war die App »Cybermobbing Erste Hilfe« der Initiative klicksafe, die nun auf den iPads aller Schülerinnen und Schüler des Burgau-Gymnasiums installiert ist. Hier erhält jede*r, der oder die von Cybermobbing betroffen ist, sehr direkt und niederschwellig Hilfe. So erklären zwei »Tutor*innen« in kurzen Videos, wie man sich verhalten sollte, worauf man achten muss und an wen man sich wenden kann, um Unterstützung zu bekommen. Außerdem finden sich hier auch nochmal alle wichtigen Links zu weiteren Anlaufstellen sowie ganz allgemeine Informationen rund um das Thema Cybermobbing.
In den Klassenleitungsstunden vor der Zeugnisausgabe wurde die App den Schülerinnen und Schülern vorgestellt und jede*r konnte die App ausprobieren. Im Jahrgang 5, in dem noch keine iPads vorhanden sind, wurden kleine »Notfallpässe« für die Schüler*innen verteilt, auf denen das Wichtigste zu allen Probleme rund um das Internet und soziale Medien steht. Auf dem Foto sieht man Anja und Antonia von den Medienscouts beim Verteilen der Pässe in der Klasse 5b. Außerdem wurden die Sprechstunden unserer Medienscouts bekannt gegeben, die den Aktionstag zusammen mit ihren Beratungslehrern Herrn Puchala und Herrn Starke geplant und durchgeführt haben. An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an Euch für den tollen Einsatz!
Wir hoffen, dass die Aktion dazu beiträgt, unsere Schülerinnen und Schüler für das Thema zu sensibilisieren sowie Betroffene ermutigt, sich in konkreten Fällen Hilfe zu holen!