Ziel:
Förderung der Chancengleichheit der Geschlechter und Beseitigung bestehender geschlechtstypischer Nachteile für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer.
( § 2 Abs.6 SchulG)
Das Selbstvertrauen bei Jungen und Mädchen soll gefördert, Vorurteile und Benachteiligung im Unterricht und Schulleben abgebaut werden. Es soll ein geschlechtergerechter Umgang aller am Schulleben beteiligter Personen ermöglicht werden.
Handlungsfelder / Maßnahmen:
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Förderung von Jungen und Mädchen im Bereich der Berufsorientierung:
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Tagespraktikum im Betrieb im Rahmen des »Girls` Day«
Mädchen wird der Zugang zu naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen bzw. Berufen durch praktische Vorerfahrungen erschlossen. -
Workshops im Rahmen des Mädchenzukunftstagstags
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Tagespraktikum für Jungen auf dem Campus St. Augustin: »Neue Wege für Jungs«
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Bewerbungstraining: Betriebe kommen in die Schule: AOK und Barmer
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Förderung von Jungen und Mädchen im musischen Bereich:
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Bläserklasse
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Musical AG
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Unterstützung von Jungen und Mädchen in sportlichen Aktivitäten:
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Reflexive Koedukation durch das Angebot jungen- und mädchentypischer Sportarten, um Rollenmuster aufzubrechen
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Angebote im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften
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Förderung der Mädchen durch spezielle Angebote:
- Mädchen-Fußballmannschaft
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Tanzen und Gestalten: Präsentation im Rahmen einer Tanzgala, die in den letzten Jahren durch männliche Teilnehmer verstärkt wurde.
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Förderung von Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund:
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Angebot des Stipendienprogramms START der Hertie-Stiftung für engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund
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Kreativtage mit Angeboten, die auf das Interesse von Jungen und Mädchen abgestimmt sind
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alle 2 Jahre
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Förderung im Biologieunterricht
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»außerhalb« des Unterrichtsgeschehens
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in mehreren Jahrgängen Angebot bzw. Unterstützung zur Teilnahme an Wettbewerben
(z.B. Biologie-Olympiade, Bio find ich Kuh-l, Bio-logisch)
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innerhalb den Unterrichts – Bereich: fachliche Kompetenz
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getrennt geschlechtlicher Sexualkundeunterricht, d.h. unterschiedliches Material kommt zum Einsatz (z.B. von der BzGA »Jules Tagebuch« für junge Mädchen/ »Wie geht’s wie stehts« für Jungs)
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innerhalb des Unterrichts – Bereich: methodische und soziale Kompetenz
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unterstützen wir die Mädchen und geben ihnen das Gefühl, dass sie das naturwissenschaftliche Fach genauso gut können wie Jungs
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führen wir auch geschlechtergetrennte Gruppenarbeit durch, weil Mädchen meist weniger als Jungen von geschlechtergemischter Gruppenarbeit profitieren; sie fungieren oft als »Ordnungshüterinnen«
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bei geschlechtergemischten Gruppen achten wir darauf, welche Rollen Mädchen in Gruppenarbeiten übernehmen
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Förderung der Lesekompetenz
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Zum Beispiel im Rahmen des Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels: Jungen und Mädchen der 6. Klassen werden gleichermaßen ermuntert und angespornt, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen.
Gender Mainstreaming im Kollegium
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Fortbildung der Gleichstellungsbeauftragten
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Mitwirkung im Bereich der Neueinstellungen
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Berücksichtigung der Teilzeitbeschäftigten in der Stundenplangestaltung
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