Gleich nachdem wir vom Schülerwettbewerb zur politischen Bildung gehört hatten, stimmte die gesamte Klasse für die Teilnahme an dem Wettbewerb, in welchem es darum ging, die Risiken und Gefahren, welche von Influencer*innen ausgehen, in einem Video darzustellen und zu erklären. Im Voraus haben wir uns im Politikunterricht inhaltlich mit dem Thema beschäftigt und sind dabei unter anderem näher auf Aspekte des Influencer-Marketings, Schleichwerbung und die Kennzeichnungspflicht eingegangen.
Gemeinsam haben wir geplant und organisiert und mit Freude wichtige Aufgaben wie das Drehbuch schreiben, Projektleiter*in sein, Requisiten mitbringen, Schminken, Filmen und Schneiden übernommen. Besonders begehrt waren dabei die Rollen der Schauspieler*innen. Die ganze Klasse arbeitete zusammen, die Zeit verging wie im Flug und selbst nach Schulschluss haben wir uns getroffen, um weiter an dem Film zu drehen oder zu schneiden. Die Arbeit hinter den Kulissen war dabei mindestens genauso wichtig, wie die Aufgaben der Schauspieler*innen, doch unsere Politiklehrerin Frau Vatanci stand uns bei Fragen stets mit Rat und Tat zur Seite.
Unsere Motivation? Nicht nur eine gute Note im Fach Politik, sondern auch die Preise, welche für die besten Projekte von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeschrieben wurden. Auch die Idee eines lebendigen Unterrichts motivierte uns sehr. Wir haben das gesamte Schulgelände vollständig genutzt und von jedem geeigneten Ort zum Filmen Gebrauch gemacht.
Am Ende ist es uns rechtzeitig gelungen, ein interessantes, spannendes und kreatives Video einzureichen, welches die Auswirkungen und negativen Folgen von Influencer*innen auf Konsument*innen gut darstellt. Natürlich warten wir gespannt auf die Beurteilung der Jury und auf den möglichen Preis, aber letztlich ist es etwas ganz anderes, worauf es viel mehr ankommt: Wir haben als Klasse zusammengearbeitet und das zuvor Gelernte durch ein kreatives Projekt zusammen verfestigt und angewendet und hatten dabei sehr viel Spaß!
Michelle Gerards, 9c