Am Montag, den 04. September 2023, hatten wir das Vergnügen das Burgau Gymnasium auf der 15- jährigen Geburtstagsfeier mit unserem diesjährigen Projektkurs »Agrar Photovoltaik« zu vertreten und einen Einblick in die faszinierende Welt der MINT-Fächer zu gewinnen.

Am Burgau-Gymnasium entwickelten Lehrer ein digitales Lernprogramm im Fach Deutsch für den 6. Jahrgang. Darin beschäftigen sich Schüler und Schülerinnen selbstständig mit zentralen Inhalten des Faches. Das Lernprogramm integriert Leseförderung mit den Bereichen Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Auch Kenntnisse über verschiedene Textgattungen werden vermittelt – ein besonderer Schwerpunkt bildete in diesem Schuljahr die Beschäftigung mit der Textsorte Lyrik.

LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) ist ein Sammelbegriff, der unterschiedliche Schwächen im Bereich der Rechtschreibung zusammenfasst. Eine genaue Bestimmung der Ursachen ist im Schulalltag in den seltensten Fällen möglich. Darunter fallen Schülerinnen und Schüler, die LRS haben, aber auch solche, die vorübergehende und durch Übung schnell verbesserbare Schwierigkeiten haben. Ein Kind mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben sollte aber trotzdem besonders gefördert werden. Daher bieten wir neben dem Deutschunterricht am Burgau-Gymnasium einen zusätzlichen LRS-Kurs als Fördermaßnahme an, der unter anderem Lernstrategien zur Verbesserung der Lese-Rechtschreib-Kompetenzen vermitteln soll.

Am Anfang der 5. Klasse haben unsere Schülerinnen und Schüler erfahrungsgemäß noch sehr unterschiedliche Kompetenzen im Bereich des Lesens und Rechtschreibens. Deshalb richten insbesondere die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer innerhalb des 1. Halbjahres der 5. Klasse ihr besonderes Augenmerk darauf, die Leistungsfähigkeit in diesem Bereich zu beobachten und eventuelle individuelle Förderbedarfe festzustellen. Hinzu kommt, dass mit allen Schülerinnen und Schülern der neuen 5. Klassen vor den Herbstferien die Hamburger Schreibprobe (HSP), ein fachlich anerkanntes und bundesweit eingesetztes Verfahren, durchgeführt wird, mit deren Hilfe ein genauer Förderbedarf im Bereich des Rechtschreibens diagnostiziert werden kann. Mit den Ergebnissen dieses Tests und den vorhergehenden Einschätzungen können wir hinsichtlich der Rechtschreibfähigkeit und der grundlegenden Rechtschreibstrategien für jedes Kind geeignete Fördermaßnahmen ableiten.

Die Schülerinnen und Schüler, die besonders hohen Förderbedarf haben, sind berechtigt, am LRS-Förderkurs der Schule teilzunehmen. Es bedarf keiner ärztlichen oder schulpsychologischen Diagnose, um teilzunehmen, und der Kurs ist freiwillig und kostenlos. Sollten die Eltern ihr Kind für diesen Kurs anmelden, so ist die Teilnahme für ein Halbjahr verpflichtend. Es kann sein, dass die Deutschlehrerin oder der Deutschlehrer oder die LRS-Koordinatorin mit den Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler zusätzlich Kontakt aufnimmt, um weitere außerschulische Schritte zu besprechen. Eine LRS oder Legasthenie kann nicht durch Lehrkräfte, sondern nur durch dafür ausgebildete Fachkräfte (z.B. Kinderpsychologen) diagnostiziert werden. Lehrkräfte können jedoch Fachkräfte für Testungen empfehlen, damit Ihrem Kind frühzeitig entsprechend geholfen werden kann. Für die Förderung bei diagnostizierter Teilleistungsstörung empfiehlt die Schule außerschulische Institutionen mit speziell ausgebildeten Lerntherapeuten.

Für weitere Fragen stehen die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer sowie die Koordinatorin der LRS-Förderung gerne zur Verfügung.

Nachdem der CAD-Kurs, den ANTalive bereits seit 10 Jahren regelmäßig in Kooperation mit der RWTH Aachen anbietet, in den Herbstferien erstmals online stattgefunden hat, übrigens völlig problemlos und mit sehr gutem Feedback von den teilnehmenden Schüler*innen, wird dieser Kurs nun in den Osterferien erneut angeboten.

Wir freuen uns auch in diesem Schuljahr eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften anbieten zu können. Angesichts der großen Bandbreite an Aktivitäten (sportlich, sozial, künstlerisch, musikalisch ...)
hoffen wir, dass für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist.

Die Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften ist freiwillig. Die AGs sollen grundsätzlich bereits in der 3. Schulwoche beginnen.