Die Klasse 8C hat mit ihrer Klassenlehrerin Frau Mäsch-Donike einen Ausflug nach Köln gemacht, um einen Kinobesuch im Rahmen des Festivals Cinéfête zu machen. Dabei haben sie den Film »Kiss and Cry« geguckt. Cinéfête ist ein jährliches Event in über 100 deutschen Kinos. Dabei werden französische Filme in Originalverfassung mit deutschen Untertiteln für Schulklassen gezeigt.
Der Film »Kiss and Cry« handelt von der fünfzehnjährigen Sarah, deren ganzes Leben sich um ihre Eiskunstlauf-Karriere dreht. Vor und nach der Schule hat sie Training, wo sie für die Wettbewerbe am Wochenende übt. Mit einem Trainer, der von seinen Schülern nur das Beste verlangt, kann das ziemlich schwer werden. Spätabends noch die Hausaufgaben machen, egal wie kaputt man dann ist. Gefühlt dreht sich alles um diese eine Sache, man fühlt sich eingeschränkt. In diesem Film wird verdeutlicht, unter welchen Druck Sarah, und auch viel andere, gesetzt werden. Der Name »Kiss and Cry« ist ein im Eiskunstlauf oft angewandter Begriff und bezieht sich auf die Reaktion des Trainers und des Eisläufers, je nachdem ob es eine gute oder eine schlechte Vorstellung geworden ist.
»Es ist ein Coming-of-Age-Film, der an einem seltsamen, eher feindseligen Ort spielt, und am Ende haben wir ein Gefühl der Bewunderung und verspüren einen Funken Mitleid für diese einzigartig talentierten Mädchen.«
(ein Hollywood Reporter)
Sarahs Rolle ist für viele der Schüler nachvollziehbar gewesen. Es war ein dokumentarischer Film, der auch Schülerinnen und Schüler ansprach, die vielleicht sonst keine Dokumentationen gucken. Deswegen wird der Film auf jeden Fall weiter empfohlen.
Jasmine Löwen, 8c