Am Samstag, 26. Februar 2022 – oder besser gesagt am »dritten Tag des Krieges« fand in Düren auf dem Kaiserplatz eine Friedensdemonstration statt. Dabei wollten wir, drei Schülerinnen der Einführungsphase (10. Jahrgangsstufe) des Burgau-Gymnasiums, mit unserer Anwesenheit die Menschen in der Ukraine unterstützen und Putins Handeln mit den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern öffentlich verurteilen.

Rund 250 Menschen waren mit dabei und gemeinsam zeigten wir durch Plakate, Kerzen als Friedenslichtern sowie Gesang, wie schockiert wir über Putins Handeln sind. Auch das Burgau-Gymnasium war indirekt anwesend, denn um ein Zeichen der Anteilnahme zu setzen, haben wir die blau-gelbe Wimpelkette mit zur Demonstration genommen, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kreis festhielten, um ihr Mitgefühl auszudrücken (siehe Foto).

Uns ist bewusst, dass durch so einen Protest kein Krieg beendet wird, aber wir wollten auf diese Weise unsere Solidarität und Verbundenheit mit den Ukrainerinnen und Ukrainern zum Ausdruck bringen. Solidarität mit Menschen, die bereits Opfer geworden sind, und Solidarität mit denen, die es womöglich noch werden, denn unter Putins Handeln leiden schließlich alle Menschen in der Ukraine. Besonders herzergreifend war dabei für uns eine Ansprache einer älteren Dame, die von ihrem Leben erzählte. Sie berichtete, dass sie 1939 geboren wurde, also zu Beginn des Zweiten Weltkrieges, und wie sehr sie sich nun wünscht, nicht doch noch in einem Krieg zu sterben.

Für uns und für viele andere ist und bleibt es einfach erschreckend, dass die Menschheit aus den bisherigen Kriegen nicht gelernt hat, wie sinnlos und unmenschlich diese sind.

Wir Burgauerinnen und Burgauer hoffen auf baldigen Frieden.

Elena, Franca und Fiona (EP)