In Geschichte bilingual lernt man nur etwas über die deutsch-französische Geschichte? Weit gefehlt! In Geschichte bilingual arbeiten wir an den gleichen Themen, an denen auch in Geschichte in nicht-bilingualen Klassen gearbeitet wird. Ein Beispiel ist die Russische Revolution von 1917 – eine Revolution mit weitreichenden Folgen, denn Russland entwickelt sich danach zu einem kommunistischen Land. Die Entwicklung, die in diesem Jahr ihren Anfang nahm, wird für das gesamte Jahrhundert von entscheidender Bedeutung sein: die Wurzeln des Kalten Krieges nach 1945 werden hier bereits gelegt.
Diese und andere spannende Erkenntnisse haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b mit Quellenmaterialien erarbeitet. Auf Grundlage der Lektüre von Auszügen aus den Schriften Lenins sowie zeitgenössischer Gemälde und Fotos präsentieren die verschiedenen Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse in Form von Podcasts, aufgenommen natürlich unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln.
Doch warum auf Französisch? – Das Ziel der bilingualen Klassen ist eine annähernde Zweisprachigkeit am Ende der Schullaufbahn. Dazu gehört u.a. auch, Ergebnisse im Fach Geschichte in angemessener Form auf Französisch präsentieren zu können. Französisch wird hier in eindrucksvoller Weise als Arbeitssprache verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Inhalt und nicht auf der Perfektion der Sprache.
Kostprobe? Hier sind drei von den Schülerinnen und Schülern erarbeitete Podcasts:
Dennis Fender